Syrah Reserve 2021

Syrah Reserve 2021

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(Mittlerweile) Absolut legal.
Lange Zeit war diese höchst anspruchsvolle französische Sorte nicht in österreich für den Anbau zugelassen. Deswegen kamen die Reben für diesen Syrah höchst illegal (jetzt dürfen wir's ja sagen) Anfang der 90er per Kofferraumimport nach Österreich. Lange Zeit versteckten sich diese Trauben vom Bärnreiser im Ried Bärnreiser.

2004 überredete uns ein Wiener Weinhändler dazu, die beiden Fässer separat zu füllen, der Rest ist Geschichte: maximal 600 Flaschen pro Jahr in Naturweinmanier vinifiziert ergeben einen fleischigen, traditionellen Rhone-Stil, der aber ganz und gar in Carnuntum verwurzelt ist.





Kostnotiz

Kräftiger Duft nach schwarzen Oliven und dunklen Holunderbeeren, kühle Fruchtstellung, kerniger Körper, griffiges Tannin, großes Reifepotential (+15 Jahre)

Feiner Begleiter zu dunklem Wildgeflügel (Ente, Gans, Fasan), kurz gebratenen Fleischspeisen mit zarter Würzung und BBQ sowie reifen Käsesorten
Optimale Trinktemperatur: 16-18 °C

Kritiken:
Falstaff: 94 Punkte
A la Carte: 94 Punkte

Vinifikation

Schonende Lese von Hand in 2 Selektionsschritten Anfang Oktober 2021.

Low intervention wine! Vergärung durch natürliche Hefen ohne Zusätze in Holzgärständern bei 30°C durch sanftes Unterstossen des Tresterhutes, Maischestandzeit 24 Tage, anschließend Säureabbau in 50 % neuen und gebrauchten Barriques (2. Befüllung) aus franzsischer Eiche, Klärung durch natürliche Sedimentation, 22-monatige Reifung bis zur Abfüllung im September 2023.

Daten

14,5 vol% alc.
5,9 g/l Säure
1,5 g/l RZ, trocken


Lage

Der Syrah Reserve stammt aus der selben Riede wie der "Ried Bärnreiser 1ÖTW". Einer herausragenden Lage am östlichen Abbruch der Donauschotterterrasse der Arbesthaler Hügelkette ohne direkte Waldbegrenzung. Namensgebend ist das mittel-hochdeutsche ‚Reisern‘, was daraufhin deutet, dass auf dieser kargen, schottrigen und heißen Lage die natürliche Vegetation nur aus Gestrüpp und Reisig bestand. Am Oberhang liegt Quarzkies – Feinschotter, der stellenweise auch die unterhalb liegenden, feinkörnigeren Miozän-Ablagerungen (Pannonium) aus Ton-Schluff und Sand bedeckt. Die Böden sind sehr kalkhaltig und unter den Schotter- und Kiesschichten tiefgründig, was den Weinen besondere Komplexität verleiht.